Von Zermatt bis ins Trifttal führt ein botanischer Lehrpfad durch die alpine Berglandschaft des Wallis. Auf den Spuren der vielfältigen Fauna ist die kurze Wanderung ideal für Blumenliebhaber und Blumenliebhaberinnen, wobei die farbenfrohe Pracht bekannter und seltener Alpenblumenarten eine wahre Freude ist. Je nach Wetterverlauf verändert sich das Blumenangebot, zwischen Juli und September treffen Sie jedoch die farbenprächtigste Fauna an, sodass die Wanderung für Jung und Alt zu einem erlebnisreichen Ausflug wird.
Der botanische Lehrpfad im Wallis startet in Zermatt am Bahnhof. Ursprünglich war die Route eine gewöhnliche Wanderung, doch 1997 wurde sie in einen Lehrpfad umgewandelt, der mit acht Lehrtafeln in Deutsch, Englisch, Französisch und Japanisch Auskunft über die Pflanzen- und Blumenwelt im Wallis gibt: Knapp 900 Blumen- und Pflanzenarten gibt es bei Zermatt zu entdecken und wer sich etwas in der alpinen Flora auskennt oder ein Blumenentdeckungsbüchlein mit auf Tour nimmt, kann so einige Pflanzen ausfindig machen und bestimmen. Die vier kilometerlange Strecke nimmt zwischen zwei und drei Stunden Zeit in Anspruch – je nachdem natürlich wie ausgiebig Sie sich der Blumenentdeckung widmen.
Vom Bahnhof in Zermatt führt Sie der Lehrpfad stets bergauf bis zum Berggasthaus Trift. Auf der Strecke können Sie von verschiedenen Anemonen-Arten, über den blauen Enzianbecher bis zu wilden Orchideen die vielfältige Botanik des Wallis bestaunen.
Sobald Sie den Triftbach überquert haben, könnte es sogar sein, dass Sie auf das ein oder andere Edelweiss treffen. Ein Stück weiter dem Gipfel entgegen haben Sie bei der Pension Edelweiss weiter die Möglichkeit eine ansässige Steinbock-Kolonie zu beobachten, was für Kinder zum Highlight der Strecke wird. Nun haben Sie es auch schon fast geschafft und auf den letzten Höhenmeter zum Berggasthaus Trift können Sie noch einmal genau Ihre Umgebung bewundern. Da der Lehrpfad leider kein Rundweg ist, müssen Sie die Strecke auf identischem Wege wieder zurückgehen, doch aus der anderen Perspektive lassen sich weitere Blumenarten entdecken und die Vielfältigkeit der Flora lässt zudem die Beobachtung vieler Insekten und seltener Falter zu.
Wissenswertes: Wenn Ihnen die vier kilometerlange Route zu kurz ist, können Sie die Wanderung über den Edelweiss- oder den Wisshornweg um einige Kilometer erweitern.
Da die Gegend um Zermatt neben diesem Lehrpfad viele weitere Sommer- und Winteraktivitäten zu bieten hat, lohnt sich ein längerer Aufenthalt, um die Berglandschaft des Wallis in vollen Zügen zu geniessen. Als Übernachtungsmöglichkeit empfehlen wir Ihnen besonders die
Jugendherberge Zermatt: Das Gruppenhaus ist eine charmante Alternative zu luxuriösen Hotels und bietet neben einem Frühstück auch die Aussicht auf das weltbekannte Matterhorn, welches von Einheimischen liebevoll als „Horu“ bezeichnet wird.
Sollte es Sie irgendwann im Winter nach Zermatt verschlagen, können wir das
Matterhorn Hostel empfehlen. Es liegt zentral in Zermatt und ist nur 200 Meter von den Bergbahnen entfernt, die Sie zu den Skipisten bringen.
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